Samstag, 22. September 2007

Oans, Zwoa, Droa - SUMO!

Gestern noch auf der Wiesn und heute beim Sumo Turnier.

Auch wenn wir tausende Kilometer von Muenchen und der Heimat entfernt sind, wollten wir natuerlich auch dieses Jahr nicht auf den obligatorischen Wiesnbesuch verzichten und so sind wir gestern abend mit ein paar Kollegen im Gespann in den Hibiya Park gezogen, um das diesjaehrige Oktoberfest in Tokyo zu besuchen. Die Katze hat natuerlich im bayerischen Dirndl ihr besten Seiten zur Schau gestellt und ich habe in Ermangelung von Lederhosn mit meinem "Muenchen" T-Shirt Flagge gezeigt. Natuerlich hat eine extra eingeflogene bayerische Kapelle alle Wiesnhitklassiker gespielt, zwei junge, blonde, resche Madl haben dazu gejodelt und mit Kuhglocken gebimmelt und das Loewenbraeu vom Fass floss in Stroemen. Fotos und ein Video folgen in Kuerze. Das Bier war uebrigens - man mags kaum glauben - hier mitten in Tokyo billiger als auf der (echten) Wiesen! (Die halbe fuer 500 Yen)
Und auch kulinarisch hatte das Fest einiges zu bieten: Original Muenchner Weisswuerstl mit suessem Senf und Ananas-Sauerkraut (naja...), Currywurst (endlich!!!) und Reibekuchen mit Apfelmus. Die Japaner hatten natuerlich einen Megaspass (wir auch!) und haben sich beim Ententanz und "Shu-n-ke-le-nu" verausgabt. Anschliessend haben wir unsere Japanischen Kollegen noch nach Ginza in eine Deutsche Kneipe entfuehrt, um ein kuehles Bitburger Pils vom Fass zu trinken. Nahtlos schliessen wir daran heute mit lauwarmem, hiesigen Kirin Bier an: Gerade sitzen wir mit ein paar Kollegen mitten in einer Sumoarena auf kleinen Sitzkissen auf dem Boden
(aua, ich wuenschte ich haette bei meiner Schwester Yoga Unterricht genommen) und sehen am laufenden Band leichtbekleidete Fettberge aufeinander prallen. Schon am fruehen Morgen haben die Nachwuchskaempfer der e-Jugend sich im Schubsen geuebt und jetzt wird langsam alles immer pompoeser und professioneller. Spaeter erwarten wir den Grossmeister Kotooshu (ein Bulgare!) und je schwerer die Sumoringer werden, desto duenner fuehle ich mich. So, jetzt muessen wir uns aber konzentrieren und weiter fleissig Bier und Sake trinken...Kampai und Gsuffa!

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