nachdem ich meinen waescheberg abgearbeitet und brav meine japanisch hausaufgaben gemacht habe, bin ich nochmal dem beduerfnis nachgegangen mein trautes heim zu verlassen und mich unter die tanakanormaljapaner zu mischen. und jetzt bin ich in einer extrem schraegen jazzkneipe gelandet, die sich in einem kleinen keller um die ecke befindet.
Der besitzter scheint eine vorliebe fuer alten elektroschrott zu haben und scheint darueberhinaus einfach alles zu sammeln (was mich stark an meinen Vater erinnert...)
Hier sieht es aus wie in dem Container auf dem Wertstoffhof Muenchen Sued wo ich vor meinem umzug
mit Heikos Hilfe meine Hightech produkte vergangener tage entsorgt habe.
Ich glaube, Aaron, das ist der Laden von dem du immer getraeumt hast!
Hier kommt die Musik auch nicht aus dem mp3 player, sondern hier sind die aufgelegten vinylscheiben von den kunden noch handverlesen. Hm, waehrend ich die letzten Zeilen geschrieben habe hat sich am einzig belebten Tisch (ausser meinem beobachtungsposten) ein aprupter wechsel der kundschaft vollzogen: die zuvor dort sitztenden aelteren jazzkenner sind ploetzlich gegangen (und haben sich hoeflich von mir verabschiedet) und in der sekunde als ich dachte, ich werde jetzt als einziger gast alleine mein bierchen trinken muessen, kam eine ebenso grosse gruppe junger leute (anscheinend musiker die grade von der probe kommen) herein um sich eben an diesen tisch zu setzen. ich glaube ich sollte mich mal von meinem digitalen handeisen los reissen, noch ein bier bestellen und mich in extrem analoger japanischer konversation versuchen. Kanpai!
Samstag, 4. August 2007
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